Nachhaltigkeitslable: Ohne Struktur nichts wert!
Die schöne, neue Nachhaltigkeitswelt bietet einiges, vor allem schnelle, billige Lösungen in Form von „Nachhaltigkeitslables“. Zu den beliebtesten gehört FSC und GRS!

Viele Unternehmen loben gerne aus, dass sie mit ihren Ressourcen sehr verantwortlich umgehen und meinen damit, dass sie „irgendwas“ mit FSC benutzen.
Vorsicht. FSC ist nicht gleich FSC. Die entsprechenden Auslobungen sollten an das individuell genutzte Logo angepasst werden. Das gilt übrigens nicht erst, wenn die Green Claims in der EU beschlossen werden, das gilt heute schon.
Der zweite Punkt sind die hinter dem Lable stehenden Lieferketten Chan of Costody kurz CoC. Die müssen natürlich lückenlos sein, damit man sich nicht angreifbar macht.
In unserer täglichen Arbeit bei der „Green Washing – Analyse“ finden wir selten vollständige Ketten. Mal fehlt das Zertifikat für den Rohstoff, mal fehlt es für einen Zwischenhändler, mal stimmt die Nummer nicht. Wer das nicht prüft und vollständig hält, macht sich angreifbar. Außerdem zeigen diese Ketten die Irrwitzigen Lieferketten rund um die Welt, die unsere Packmittel hinter sich bringen.
Viele Unternehmen sourcen ihre Ware noch immer in bzw. über China und wollen das Thema Rezyklateinsatz bei den Verpackungen bedienen. Der GRS (Global Recycling Standard) wird dadurch zunehmend ein Thema für Verpackungen in Europa. Damit ist in unserer Arbeit die Belastbarkeit der Dokumentation zu prüfen. In Europa haben wir gute, belastbare und reproduzierbare Normen. In Asien und anderen Teilen der Welt sollte man besser eine Bestätigungszertifikat zum Nachhaltigkeitszertifikat anfordern, um wirklich sicher sein zu können.
Bei allen Details ist eines wichtig: Nachhaltigkeitszertifikate. Egal von wem und in welchem Land verlieren sie schnell an Wert und Glaubwürdigkeit, wenn die Unternehmen, die sie nutzen wollen nicht selbst immer wieder prüfen und verifizieren.
- Wir helfen gerne. -